Landesteilhabebeirat setzt sich für inklusives Schulsystem ein

Die Verbesserung der schulischen Inklusion und die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes waren Schwerpunkte des Landesbeirats zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in seiner vergangenen Sitzung. In seinen Beschlüssen hat der Landesteilhabebeirat Empfehlungen an die Landesregierung zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Menschen mit Behinderungen formuliert. Unter anderem fordert der Landesteilhabebeirat ein Gesamtkonzept für ein inklusives Schulsystem.

„Von inklusiven Schulen profitieren Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen, das ist ein Gewinn für uns alle“, erklärte Matthias Rösch, Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen und Vorsitzender des Landesteilhabebeirates. „Mit dem Beschluss schließt sich der Landesteilhabebeirat der Kritik des Deutschen Instituts für Menschenrechte an, dass dem Anspruch der Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen auf ein inklusives Schulsystem noch zu wenig Rechnung getragen wird. Jede Schule sollte sich mit der Aufgabe auseinandersetzen, wie sie ihr Angebot inklusiv ausrichten kann“, appelliert Rösch an die Schullandschaft. Das Land und die Schulträger seien gefordert, diese Prozesse zu unterstützen und die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.