Der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen
Matthias Rösch © MASTD
Herzlich willkommen!
Auf meiner Internetseite als Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen begrüße ich Sie ganz herzlich. Hier finden Sie Informationen zu meinen Aufgaben und Tätigkeiten. Und ich stelle mich kurz persönlich vor.
Als Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen habe ich zwei wichtige Aufgaben. Für Menschen mit Behinderungen trete ich ein, wenn sie benachteiligt werden. Sie können sich persönlich an mich wenden. Dann versuche ich gemeinsam mit Behörden des Landes und der Kommune und mit anderen Stellen eine Lösung für Ihr Problem zu finden. Dabei hilft mir das Team in meinem Büro als Landesbeauftragter und die Fachabteilung Soziales hier im Ministerium.
Meine zweite wichtige Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass die Gesetze für Menschen mit Behinderungen eingehalten werden. Dabei achte ich besonders auf die Belange von Frauen mit Behinderungen. Menschen mit Behinderungen dürfen nicht benachteiligt werden und Barrieren in unserer Gesellschaft sollen abgebaut werden. Das ist mein Anliegen.
Besonders wichtig ist mir dabei die Zusammenarbeit mit den Menschen mit Behinderungen selbst und ihren Interessenvertretungen. Der Landesbeirat zur Teilhabe behinderter Menschen unterstützt mich in der Arbeit. Mit den kommunalen Behindertenbeiräten und –beauftragten, den Werkstatträten und den Bewohnerinnen- und Bewohnerbeiräten der Wohneinrichtungen treffe ich mich regelmäßig. Für mich gilt der Leitsatz „Nichts über uns – ohne uns“ für die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen als Expertinnen und Experten in eigenen Angelegenheiten.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen, um Gleichberechtigung, Teilhabe und Selbstbestimmung von und für Menschen mit Behinderungen zu verwirklichen.
Ihr Matthias Rösch
Geboren wurde ich 1966 in Bad Kreuznach, aufgewachsen bin ich in Mainz. Als ich in der 11. Klasse war, hatte ich einen Verkehrsunfall und dadurch eine Querschnittlähmung. Seitdem bin ich auf den Rollstuhl und persönliche Assistenz angewiesen.
1987 begann ich mit dem Psychologie-Studium an der Uni Mainz. Hier gründete ich zusammen mit anderen behinderten Studierenden das autonome Behindertenreferat beim Allgemeinen Studierendenausschuss der Universität und setzte mich als Referent für die Interessen von behinderten Studierenden und für ein barrierefreies Studium ein.
Am Ende meiner Studienzeit nahm ich an der Weiterbildung zum Peer Counselor (ISL) teil. In dieser Zeit habe ich das Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen - ZsL Mainz e.V. - mit gegründet. Beim ZsL Mainz war ich von 1996 bis 2002 hauptamtlich tätig und dort in der Beratung, in Projektleitungen und der Geschäftsführung tätig.
1996 bin ich ehrenamtlicher Vorsitzender des Behindertenbeirats der Stadt Mainz geworden. Mein kommunalpolitisches Interesse hat seitdem nicht nachgelassen. Von 2004 bis 2014 war ich Mitglied des Mainzer Stadtrats und für die Fraktion von Bündnis 90 /Die Grünen baupolitischer und behindertenpolitischer Sprecher.
Beruflich bin ich seit 2002 im rheinland-pfälzischen Sozialministerium tätig und leitete dort das Referat Gleichstellung und Selbstbestimmung / Barrierefreiheit.
Seit Januar 2013 habe ich das Amt des Landesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen in Rheinland-Pfalz übernommen.
Grußwort in Gebärdensprache
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